CDU Stammtisch mit Bernhard Tenhumberg

Trägervielfalt erhalten

"Herzlich willkommen zum zweiten Stammtisch der CDU im Jahr 2015. Es ist schön, wie groß mittlerweile die Akzeptanz in Lienen und Kattenvenne ist. Es scheint, dass unsere Themenauswahl stimmig ist und die Bürger unseres schönen Dorfes interessiert", begrüßt der Vorsitzende der Ortsunion Gerhard Schomberg die etwa 45 Besucher, „wie wichtig der Partei die Bürgernähe ist, zeigt sich bei den Gästen und Referenten“. 

So konnte Schomberg nicht nur Bernhard Tenhumberg, Sprecher der CDU Landtagsfraktion im Bereich Kinder, Jugend und Familie,  Wilfried Grunendahl, Vorsitzender der Kreistagsfraktion und ebenfalls Mitglied des Landtages für diesen Abend begeistern, sondern auch Dr. Klaus Effing, Landratskandidat der CDU.

Nach der Einleitung durch Gaby Schmiemann erläuterte Tenhumberg, warum und mit welchen Hintergründen 2008 die schwarz-gelbe Regierung das Kinderbildungsgesetz (KiBiZ) eingeführt hat. Zu Beginn hakte bei dem Gesetz die Umsetzung der Sprachstandsfeststellung, aber mittlerweile kann man diese als einen großen Pluspunkt ansehen, da durch die Frühförderung Sprachdefizite in den meisten Fällen behoben werden können.

Tenhumberg erklärte sehr anschaulich, dass die Bildung der Kinder nicht erst in der Grundschule beginnt, sondern auch die Zeit davor sehr wichtig ist. Er lobte die Arbeit der Erzieher/innen und stellte die Wertigkeit dar.

„Erzieherin ist nicht wirklich ein Beruf sondern vielmehr eine Berufung“, so Tenhumberg.

Um diese Arbeit auch in Zukunft gut und kinderorientiert leisten zu können, muss die Finanzierung geändert werden. So stellt die CDU Landtagsfraktion im nächsten Sitzungsblock den Antrag darauf, dass die Trägervielfalt bestehen bleiben muss.

KiBiZ ist ein Gesetz, dass gelebt werden muss. Um mehr Flexibilität für die Eltern und eine höhere Qualifizierung der Mitarbeiter/innen sicherstellen zu können, müsse man über eine andere Verteilung nachdenken. „Nicht das kostenlose letzte Kindergartenjahr ist für die Eltern wichtig, sondern viel mehr die Betreuung der Kinder“.

Außerdem betonte er die Wichtigkeit der Tagesmütter und deren Tätigkeiten.