Kunstrasenplatz für Schwarz- Weiß –Lienen
In der Ratssitzung am 22.06.2015 beschäftigte sich der Rat mit der Anlegung eines Kunstrasenplatzes für den Sportverein Schwarz – Weiß – Lienen. Der Vorsitzende Helmut Hettwer hatte gemeinsam mit der Verwaltung einen Konzeptentwurf erstellt, den er in der Sitzung vortrug.
Hintergrund ist der schlechte Zustand des so genannten Tennenplatzes an der Hauptschule, der insbesondere in der schlechten Jahreszeit als Trainingsplatz genutzt wird. Der Ascheplatz ist in die Jahre gekommen, bei Regen überschwemmt und daher nur noch eingeschränkt bespielbar. Die notwendige Reparatur des Platzes würde rd. 150 T€ kosten.
Der Vorschlag von SWL und der Verwaltung zielt daher darauf ab, den Ascheplatz zu schließen und stattdessen einen Kunstrasenplatz im Bereich des Sportzentrums herzustellen.
Wie eindrucksvoll dargestellt wurde, hat ein Kunstrasenplatz viele Vorteile gegenüber einem Ascheplatz bzw. einem konventionellen Rasenplatz. So ist er im Jahresvergleich deutlich besser und länger nutzbar und hat erheblich geringere Unterhaltungskosten, da regelmäßiges Mähen, Düngen usw. entfällt.
Die Finanzierung soll grob gesehen wie folgt aussehen: Der Platz soll rd. 400T€ kosten. Die Gemeinde beteiligt sich mit 200T€. Das sind im Wesentlichen die eingesparten Erneuerungskosten für den Tennenplatz. Der Betrag wird der angesparten Investitionspauschale entnommen. Der Verein finanziert die verbleibenden 200T€. Dies erfolgt durch Spenden, ggf. Sponsoring und durch die Aufnahme eines Kredites. Eine Lösung, die in Zeiten leerer Kassen nur begrüßt werden kann.
Am Ende des Prozesses verfügt Lienen über ein deutlich verbessertes Sportstättenangebot. Das ist aus Sicht der CDU im Hinblick auf Erhalt und Ausbau der Attraktivität des Ortes - nicht zuletzt im Hinblick auf Maßnahmen gegen den Trend des Bevölkerungsrückgangs - wichtig. „Deshalb werden wir uns auch für dieses Projekt stark machen“, so der Fraktionsvorsitzende Michael Stehr. „Voraussetzung für uns ist allerdings, dass der alte Ascheplatz geschlossen bzw. dort kein Euro mehr hineingesteckt wird“. Über Letzteres war sich der Rat denn auch einig. Die Verwaltung wurde einstimmig beauftragt, die Planungen für den Bau des Kunstrasenplatzes weiter zu führen.
Also: „Raus aus dem Matsch, rauf auf`s Grün!“